Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG (DBT) wird seit Jahren kritisch diskutiert. Verbraucherforen, Fachartikel und selbst Juristen weisen auf problematische Vertragsklauseln und Abläufe hin. Viele Kunden und Bestatter berichten von mangelnder Transparenz, verzögerten Auszahlungen und Abhängigkeiten, die im Trauerfall zu zusätzlicher Belastung führen.
Immer wieder heißt es, die Kommunikation sei unzureichend: Anfragen werden nur schleppend beantwortet, Fälle ziehen sich in die Länge. Gerade in einer emotionalen Ausnahmesituation ist das besonders problematisch.
Nach den Vertragsbedingungen der DBT wird bei Kündigung oder Teilkündigung an den Vertragsbestatter ausgezahlt – nicht automatisch an den Vorsorgenden oder die Hinterbliebenen. Erst mit Freigabe durch den Bestatter erhält der Kunde Zugriff. Diese Konstruktion sorgt in der Praxis für Abhängigkeiten und Streitfälle.
Hinzu kommen Berichte über lange Wartezeiten und Auszahlungen, die sich über Wochen oder sogar Monate hinziehen.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat 2025 entschieden, dass Treuhandguthaben im Insolvenzfall pfändbar sein können. Damit fällt ein wichtiges Verkaufsargument der DBT – die absolute Sicherheit des Vorsorgekapitals – deutlich schwächer aus, als oft angenommen.
Kundenstimmen kritisieren, dass Mitarbeiter nicht immer kompetent wirken, widersprüchliche Aussagen machen und die komplexen Vertragskonstruktionen nicht verständlich erklären können.
Ein weiterer Kritikpunkt: In den Partnerlisten der DBT erscheinen nur Bestatter, die Mitglied in den entsprechenden Verbänden sind und Beiträge zahlen. Damit entsteht der Eindruck, es handele sich um ein neutrales Qualitätsnetzwerk – tatsächlich sind es aber in erster Linie verbandsgebundene Betriebe, die sich eine Platzierung erkaufen. Verbraucher erhalten also keine objektive Übersicht, sondern eine Liste zahlender Partner.
Eine vertrauenswürdige Alternative ist die OfBv-Treuhand. Sie hebt hervor, dass sie allen Bestattern offensteht – unabhängig von einer Verbandsmitgliedschaft. Vorteile sind unter anderem:
Damit können Vorsorgende sicherstellen, dass sie im Ernstfall frei entscheiden, ohne an bestimmte Partnerbetriebe gebunden zu sein.
Die DBT wirbt mit Sicherheit und Verlässlichkeit – doch zahlreiche Kundenberichte und juristische Einschätzungen zeichnen ein anderes Bild: schlechte Kommunikation, langsame Bearbeitung, problematische Auszahlungsbedingungen und Netzwerkbindungen. Wer wirklich unabhängige Vorsorge möchte, sollte Alternativen wie die OfBv-Treuhand prüfen und die Vertragsbedingungen genau vergleichen.
Die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG (DBT) ist eine offizielle Einrichtung des Bundesverbands Deutscher Bestatter. Sie ist also ein eingetragener Anbieter. Allerdings gibt es deutliche Kritik: Verträge sehen vor, dass Auszahlungen oft an den Bestatter gehen, nicht direkt an den Kunden. Zudem gibt es Berichte über langsame Bearbeitung, unklare Kommunikation und rechtliche Unsicherheiten.
Laut Vertragsbedingungen erfolgt die Auszahlung bei Kündigung oder Teilkündigung zuerst an den Vertragsbestatter. Nur wenn dieser zustimmt, kann das Geld an den Kunden oder die Hinterbliebenen weitergeleitet werden. In Foren wird dies häufig als Nachteil empfunden, da es zu Abhängigkeiten führt und Auszahlungen verzögern kann.
Kunden und Bestatter berichten immer wieder von langen Wartezeiten bei Auszahlungen, teilweise über Wochen oder Monate. Gerade im Trauerfall kann dies für Angehörige zu erheblichen finanziellen Problemen führen.
In den Partnerlisten der DBT erscheinen in erster Linie Bestatter, die Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter sind und dafür Beiträge zahlen. Es handelt sich also nicht um ein neutrales Qualitätsranking, sondern um eine Liste von Betrieben, die im Netzwerk organisiert sind.
Der Bundesgerichtshof hat 2025 entschieden, dass Treuhandguthaben im Insolvenzfall pfändbar sein können. Damit ist die Vorstellung, dass das Vorsorgegeld bei der DBT absolut sicher und unantastbar ist, widerlegt. Zwar handelt es sich um Treuhandvermögen, aber es besteht ein gewisses rechtliches Risiko.
Ja. Eine häufig genannte Alternative ist die OfBv-Treuhand. Im Unterschied zur DBT ist diese nicht an Verbandsmitgliedschaften gebunden und steht allen Bestattern offen. Kunden haben hier mehr Freiheit bei der Wahl oder einem Wechsel des Bestatters. Außerdem wird betont, dass Verträge transparenter gestaltet sind.
Ob sich ein Vertrag bei der DBT lohnt, hängt vom Einzelfall ab. Wer Wert auf einen bestimmten Bestatter legt, der Mitglied im Netzwerk ist, kann davon profitieren. Wer jedoch freie Bestatterwahl, transparente Auszahlungen und unabhängige Vorsorge möchte, sollte Alternativen wie die OfBv prüfen oder andere Vorsorgemodelle vergleichen.