Trittau – Astronaut, Lokomotivführer oder Pilot: alles Traumberufe und das seit ewigen Zeiten.

Nicht aber für Niels Faust.

Niels ist 15 Jahre alt und besucht die 9. Klasse der Stadtteilschule Kirchwerder.
Die Findungsphase seines künftigen Berufswunsches in vollem Gange, absolviert er derzeit ein Schülerpraktikum, im Trittauer Bestattungsunternehmen „Hahnheide Bestattungen“.
Beim ersten Gedanken eine vielleicht ungewöhnliche Wahl, doch die Vielfältigkeit der Aufgaben eines Bestatters sind äußerst spannend und interessant, wie der Teenager erzählt.

Mit dem traurigen Abschied von seiner lieben Oma kam Niels das erste Mal mit dem Tode und der Arbeit eines Bestattungsunternehmens in Berührung.
Die Einfühlsamkeit und Empathie des Inhabers von „Hahnheide Bestattungen“ hat dem jungen Mann dermaßen, in der für ihn schwierigen Zeit, geholfen, sodass er unbedingt mehr erfahren wollte.

„Ob Vorsorge oder Nachsorge, ich selbst mag die Arbeit mit Menschen sehr und kann mich gut in die Gefühle von Hinterbliebenen hineinversetzen.
Mit dieser Gabe möchte ich gerne anderen begegnen, um ihnen ein Stück weit helfen zu können.
Die abwechslungsreichen Tätigkeiten bezüglich Planung, Organisation und Durchführung von Trauerfeiern haben meinen Horizont schon jetzt bereichert und die Erwartungen an das Praktikum bei weitem übertroffen“, so Niels Faust.

Tristan Thies, der Inhaber des Bestattungsinstituts „Hahnheide Bestattungen“, ist sehr zufrieden mit seinem Praktikanten, welcher in den drei Wochen seines Besuchs nichts ausgelassen hat.
„Es ist heutzutage nicht einfach, den nötigen Nachwuchs für unseren Berufsstand zu bekommen. Deswegen sind bei mir auch künftig alle Praktikantinnen und Praktikanten willkommen“, so Thies.

Für Niels steht am Ende seines Praktikums eines fest: die Zeit hat ihm geholfen, um seiner späteren Berufswahl ein Stückchen näher zu kommen.

Quelle: Trittau-Online