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27. November 2023

Lübecker Nachrichten berichten über Tierbestatter in Trittau

Ein Beitrag von Johanna Meins:

Ratzeburg/Bad Segeberg/Bad Oldesloe.

Ein Haustier kann ein treuer Wegbegleiter im Leben eines Menschen sein.
Aber was passiert, wenn die geliebten Vierbeiner sterben? Das Vergraben im eigenen Garten ist zwar erlaubt, jedoch nur unter bestimmten Vorgaben und Tierbeseitigungsanlagen sind den meisten Menschen zu herzlos. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, wie beispielsweise die Tierbestattung.

See-, Feuer- oder Erdbestattung

Wie beim Menschen gibt es die Möglichkeit, das Haustier auf einem Friedhof begraben zu lassen oder es einzuäschern. Einige Tierbestatter bieten weitere Optionen an.
So zum Beispiel auch das Bestattungsunternehmen „Hahnheide Bestattungen“.
Neben Bestattungen für Menschen, bietet Geschäftsführer Tristan Thies seit Sommer dieses Jahres auch Tierbestattungen an.

Was diesen Bereich Tierbestatter betrifft, biete das Unternehmen alles an, erklärt der Geschäftsführer.
„Seebestattung, Kristall- und Diamantanfertigung, individuelle Urnen“.
Dafür wird das verstorbene Tier vom Wohnort oder dem Tierarzt abgeholt.
Um die Kremierung kümmert sich das Unternehmen, Thies fahre dafür in ein Krematorium in Neumünster.
(Elysium Haustierkrematorium)

Haustiere auf dem Friedhof begraben

Zu diesen Bestattungsoptionen gehört auch die Erdbestattung auf einem Tierfriedhof oder einem gemeinsamen Friedhof für Mensch und Tier.
Zweiteres ist seit Kurzem auf einem Friedhof in Nusse und Köthel möglich.
Hier können Menschen sich gemeinsam mit ihren Haustieren begraben lassen.
Dies sei allerdings nur in Urnen möglich, wie Bastian Modrow, Sprecher des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg, erklärt. „Auch wenn Tierhalter und ihre Tiere im Grab wieder vereint werden, sind die Überführung und die Einäscherung streng voneinander getrennt.“

Alternativ dazu gibt es auch einige Friedhöfe, die extra für Tiere ausgerichtet sind, wie beispielsweise den „Tierfriedhof Nord“ in Norderstedt. „Es gibt anonyme Gräber auf einer großen Wiese oder Einzelgräber“, erklärt Geschäftsführerin Angela Witkowsky.
Auch hier bestehe die Möglichkeit, das Tier abholen zu lassen, viele Tierhalter bringen die Haustiere, aber auch selbst vorbei. Gemeinsam werde dann ein Platz ausgesucht und das Tier werde beigesetzt.

Bei einem anonymen Grab findet die Beisetzung ohne die Angehörigen statt. Ansonsten werde auf alle Wünsche Rücksicht genommen. „Ich bin offen für alles, was die Kunden wollen. Häufig wird noch ein Brief verlesen oder Kinder möchten etwas singen“, erzählt Witkowsky. Die Möglichkeit zur Feuerbestattung biete sie auch an, dazu werde das Tier in einem Krematorium in Uelzen verbrannt und die Asche könne dortbleiben oder den Angehörigen zurückgegeben werden. Hierfür biete sie auch Urnen an.

Die Nachfrage ist groß

Und die Nachfrage an Tierbestattungen ist gut.
„Da ich so der einzige Tierbestatter zwischen Hamburg und Lübeck bin, wird das Angebot natürlich sehr gut angenommen“, erzählt zum Beispiel Tristan Thies.
„Die Resonanz ist schon sehr sehr groß“, fügt er hinzu.
Und das, obwohl das Angebot in seinem Unternehmen erst wenige Monate bestehe.

Auch Angela Witkowsky spricht von einer hohen Nachfrage.
„Der Trend geht sowohl beim Menschen als auch beim Tier momentan eher in Richtung Feuerbestattung“, erzählt sie. Diese Option sei einfach pflegeleichter.
Aber auch der Friedhof werde viel genutzt. „Man hat dann einfach diesen Bezugspunkt und nicht jeder fühlt sich wohl damit, eine Urne im Regal stehen zu haben.“

Darf ich mein Haustier auch im Garten vergraben?

Wenn man sein Tier aber nicht auf dem Friedhof beerdigen lassen möchte, darf man es auch im eigenen Garten begraben. Die Vorgaben zum Vergraben von Haustieren sind je nach Bundesland unterschiedlich. In Schleswig-Holstein sei es dann erlaubt, wenn das Grundstück nicht in einem Wasserschutzgebiet liegt. So steht es im Tierkörperbeseitigungsgesetz. Außerdem müsse der Körper von einer mindestens 50 Zentimeter dicken Erdschicht bedeckt sein und sollte nicht an einer meldepflichtigen Krankheit gestorben sein.

Quelle: Lübecker Nachrichten

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